Sprechstunde 4 – 01.03-15
Meteorologischer Frühlingsbeginn. Was soll aus dem Lokal werden?
Andere Welten erleben, ob alt oder jung. Neue und andere Blicke geben das Gefühl, im Leben zu stehen, aus dem Quark zu kommen, auch, wenn man sich aufregt, erst recht, wenn man staunt oder es Spaß macht. Wir können hier ein Modell sein. Natürlich nur in diesem kleinen Rahmen. Aber alles muss finanziert werden.Später werden kleine Vorstellungen eingebunden in die Sprechstunden zwischen Gesprächen und Geplauder ohne Zwangsbeteiligung. Rumhängen erlaubt.Wie war die Woche? Keine besonderen Vorkommnisse. Ein paar Neue sind wieder da. Nora ist jetzt Sprechstunden-Assistentin. Musik zur Rauchpause ist von Eric Satie. Das ist angenehm.
Wir reden über Kleingärten und deutsche Verordnungen, über Klischees und deren Abbau, sowie den Anbau beim Urban gardening oder als Kleinbauer auf Miete. Wieder landen wir bei den Bienen, die ja im Stadtkern besseren Honig produzieren als auf dem Land. Wir kommen auf Obdachlose und Bettler und deren Kreativität für eine gute Performance. „Ein Bein im Kellerloch“ reicht nicht mehr. Da ist Fantasie gefragt. Von alt spielenden Jungen und falschen Humplern. „Clemens war hier mal der Straßenbettler.“ „Wenn einer Clemens heißt, weiß man, wo dran man ist“, heißt es. Wir besprechen die Qualitäten von Straßenmusikern zwischen Dortmund, Wien und Budapest. Über Hobbies reden, das machen wir das nächste Mal. Hefte raus! Zum Ende läuft Johnny Cashs „We’ll meet again“. Wir bleiben zuversichtlich und werden den Laden weiterhin rocken. Okay, zunächst mal walzern, dann swingen und letztlich rocken.
Presse:
Frei Erfundenes und Erlogenes. Oder: Die Abwandlungen der Realität gesucht!